The dark side of the Picture

Die Sonne schien hell durchs Fenster,wärmte meinen Rücken und erhellte die eine Seite meines Zimmers, die andere seite des Raumes war düster,nein,soger dunkel. So dunkel wie ich mich fühlte. Ich saß auf meinem Bett und starrte ein Bild in einem Karton an,ich sah gerne Bilder an. Es kam gerade eben mit der Post an. In der Hand,hielt ich einen Brief,auch er war eben angekommen. Ich hatte ihn so oft durchgelesen und hatte ihn immernoch nicht verstanden. Natürlich hatte ich verstanden was darin stand aber ich wollte es nicht verstehen und verstand nicht wieso. Ich dachte nach. Das tat ich oft,noch öfter in den letzten Jahren. Ich dachte nach warum ausgerechnet meine Familie in dem Feuer vor 3 Jahren umkommen musste,warum ich überlebt hatte... und über vieles mehr. Jetzt dachte ich nach, warum mir jetzt auch noch das letzte genommen werden sollte was ich noch hatte. Meine Schwester. noch einmal las ich den Brief, langsam wurde mir klar was er bedeutete, die Stadt meinte,meine Schwester hätte einen Mann umgebracht. Und die ganze Stadt wusste welche Strafe auf Mord stand- der Tod. Ich konnte es einfach nicht glauben, Alli war doch erst 13 und sie war der netteste Mensch den ich kannte. Sie brachte es noch nicht einmal über sich ein Tier zu töten damit sie selbst überlebte. Wir hatten nichts zu essen also musste ich in den Wald zum jagen. Alli, eigentlich Alisia, sammelte Kräuter und Pflanzen die wir essen konnten. Wir hatten auch nicht viel Geld nur das was sie durch unseren Verkauf verdienten,es war schwer seit unsere Eltern gestorben waren,aber wir schafften es irgendwie in diesem kleinen zerfallenen Haus zu überleben, das heißt bis jetzt. Bei uns im Dorf war es nicht so dass man irgendeine Strafe bekam wenn man mordete,nein,man wurde verurteilt und grausam und ohne umschweife und Diskussionen hingerichtet. Das durfte mit Alli nicht passieren. Ich konnte ihnen nicht erlauben mir das letzte was ich hatte zu nehmen. Ich musste Alli retten.

Mein Blick fiel wieder auf das Bild vor mit im Karton,es war wunderschön,eine Grüne Wiese, viele Blumen und einWald über dem viele bunte Vögel flogen. Na ja- zumindest sah die eine hälfte so aus,auf der anderen Seite war die selbe Wiese und der selbe Wald, aber es wirkte düster udn bedrohlich,als würde sich in jedem Schtten irgendwer verstecken.Der Wald gingaus dieser Seitein eine Stadt über die genau so erschreckend Wirkte. Das fand ich am dem Bild so faszinierend,es war gleichzeitig so schön und doch so dunkel. Außerdem war es so realistisch gemalt,das man dachte,man könnte infach durch den Rahmen n diese Welt treten. Auf einmal landete eine Fliege auf dem Bild und riss mich aus meinen Gedanken,ich wollte sie verscheuchen und streckte die hand nach dem Bild- oder besser gesagt nach der Fliege aus,dabei streiften meine Finger die helle Seite des Bildes. Auf einmal fing das Zimmer um mich herum sich aufzulösen. Was passiert hier? dachte ich erschrocken. Als ich wieder etwas erkennen konnte saß ich auf einer Wiese.Nein. Es war nicht irgendeine Wiese,es war ganau die selbe Wiese wie auf dem Bild das ich eben noch so Gedankenverloren betrachtet hatte. Und es wurde noch komischer,ich hatte meine Jagdtasche um die ich,wie ich jetzt erst bemerkte, im Wald vergessen hatte. Ich machte sie auf und sah nach was darin war. Es waren die Dinge die immer darin waren, meine Messer, ein bisschen Beute, mein Wasserbeutel, Holz an dem ich immer herumschnitzte. da war noch etwas, konnte das sein? Das war ein Bild von Meinem Zimmer ,na ja es war eher ein kleiner Raum in dem ein holzgestell mit Stroh darin und ein notdürftig gebasteltes Holzregal standen. Nichts in unserer kleinen heruntergekommenen Hütte war besonders modern aber es gefiel uns trotzdem. Ich strich mit dem Finger über das Bild,ich müsste dort sein,Meiner kleinen Schwester beistehen, aber wo war ich nun? An einem wundervollen Ort an dem man eigentlich keine Probleme haben sollte. Aber dann begann sich meine Umgebung wieder aufzulösen, dieses mal war ich etwas besser vorbereitet aber es war immernoch komisch zwischen den Welten zu reisen. Da hätte ich auch früher drauf kommen können dachte ich. Als ich mich in meinem Zimmer wieder fand hatte ich die Jagdtasche immernoch um und saß aus meinem Bett.

Als ich wieder einen klaren Gedanken fassen konnte- denn es war immernoch sehr verwirrend den Ort, und warscheinlich auch die Zeit zu wechseln- kam mir eine Idee. Es war die einzige Idee, die momentan wichtig war. Es war die Idee, wie ich Alli retten konnte. "Alli,komm her, schnell!" rief ich. "Was willst du?" kam die Antwort aus dem Nebenzimmer. Alli versuchte anscheinend, Wut in ihre Stimme zu legen, um die leisen Schluchzer zu überdecken die ich schon die ganze Zeit über gehört hatte. Außerdem konnte man die Tränen aus ihrer Stimme genau heraus hören." Komm rüber, ich muss dir was zeigen und das kann ich dir nicht zubrüllen" rief ich etwas genervt. Ich versuchte hier, sie zu retten und sie machte noch nicht mal mit. Aber ich konnte sie ja verstehen. Der Brief, der logischerweise auch an sie verschickt worden war, musste sie sehr geschockt haben, genau wie mich auch. Und vielleicht wollte sie ja allein sein bevor sie abgeführt wurde. Aber das würde eh nicht passieren,dafür würde ich schon sorgen! Ich hörte wie sie sich langsam und mit schlürfenden Schritten auf mein Zimmer zubewegte. Als sie in meiner Tür stand,kam sie plötzlich auf mich zu und nahm mich in den Arm. Direkt an meinem Ohr konnte ich sie schluchzen hören. "Die werden dich nicht mitnehmen!" flüsterte ich ihr ins Ohr. Dann löste ich mich aus ihrer Umarmung und sah zum Fenster "Oh scheiße..." eigentlich war es nur ein Gedanke aber irgendwie sprach ich ihn sprach laut aus. Draußen liefen 5 Beamte den Weg zu unserer Hütte entlang, sie trugen graue Uniformen und guckten nicht gerade freundlich. Jetzt drehte sich auch Alli zum Fenster um. "Uns bleibt weniger Zeit als ich dachte..." murmelte ich. "Was ist hier los? Was hast du vor? Die werden mich mitnehmen und damit basta! Wozu brauchen wir da noch Zeit?" fragte sie, mit vor Angst schriller Stimme. Ich ignorierte ihre Fragen und stellte meinerseits eine: "hast du hier im Haus noch irgendwas, dass dir sehr wichtig ist?" "Nein, wieso? Oder doch,ja,ich habe da etwas... Aber wieso fragst du das?" fragte sie und war sichtlich verwirrt. " Hol es, ich erklärs dir später!" sagte ich und als sie sich nicht in bewegung setzte, fügte ich noch "Beeil dich!" hinzu. Sie starrte mich ungläubig an aber ging trotzdem in ihr Zimmer und kam mit einem kleinen Büchlein warscheinlich einem Tagebuch, und einem Stift zurück. Mist dachte ich. Ich hatte ja auch noch mein Tagebuch im notdürftig gebastelten Regal. Ich schnappte es mir und steckte es hektisch n die Jagdtasche. Ich sah aus dem Fenster, oder eher Loch in der Wand, und sah, dass die Beamten schon an der Haustür waren. Der eine sah sich um und blickte mir genau in die Augen. Na toll, der hat mich wohl gesehen dachte ich der wir ielleicht Augen machen wenn er hier drinn keine Menschenseele antrifft bei dem Gedanken lächelte ich und erntete dafür einen bösen Blick meiner Schwester. Sie fand das gar nicht lustig. Ich dachte noch mal kurz nach ob ich auch alles hatte aber als es an der Tür klopfte wartete ich nicht mahr länger. " Halt dich gut fast" sagte ich und nahm den Karton mit dem Bild vor mich. Wieso...? fragte sie aber sie tat trotzdem was ich von ihr verlangte. Sie schien mir blind zu vertrauen. Sie nahm meinen Arm mit der einen Hand und umklammerte mit der anderen ihr Tagebuch. Ich berührte den Wald auf dem Bild und der Raum löste sich wieder auf. Eine Sekunde später fanden wir uns auf der selben Wiese wie zuvor wieder...
Ist noch nicht fertig....