Nightmare, Revenge & Despair

3 Kurzgeschichten. "Noch"-Kurzgeschichten. Vielleicht mache ich sie auch länger, aber fürs erste bin ich ganz zufrieden mit der Länge. Über sinnvolle Kritik und Verbesserungsvorschläge freue ich mich sehr! Aber auch über Lob, auch wenn mir das nicht soo viel weiterhilft o:




"Alles, was von uns übrig blieb." eine Schülerin deutet mit ihrer zitternden Pfote auf die Lichtung, die von verletzten Katzen übersät ist. Viel Leben haben die meisten von ihnen anscheinend nicht mehr in sich. Dann, für einen Bruchteil einer Sekunde, wird es plötzlich schwarz. Grauenvolle, eisblaue Augen erscheinen und starren mich an. Ich spüre, wie Angst in mir aufsteigt. Dann sind sie verschwunden und die kleine Kätzin wieder in meinem Blickfeld. "Sie hatten keine Gnade.." Sie dreht sich zu mir um und blickt mir in die Augen. Ich erkenne Angst und Verzweiflung in ihren grünen Augen. Aber auch Hoffnung flammt in ihnen auf. "Hilf mir.." flüstert sie mit bebender Stimme, bevor ihr Gestalt durchsichtig wird und sie sich auflöst. Nach und nach weicht das blutige Lager dem vertrauten Dach des Heilerbaus. Schon wieder. Immer und immer wieder dieser eine Albtraum.
"Flammenpfote", miaut eine mir bekannte Stimme. Silberschweif ist also schon wach. "Ich habe schon wieder geträumt", flüstere ich, während ich mich zu meiner Mentorin umdrehe. Blinzelnd öffne ich meine Augen, ich bin froh, endlich wieder eine Katze zu sehen, deren Augen nicht mit Angst erfüllt sind. "Flammenpfote.." wispert sie erneut. Mein Herz bleibt mir stehen. Die Kätzin vor mir ist nicht Silberschweif.. oder etwa doch? Blutüberströmt steht sie vor mir, mit aufgerissener Flanke, ein Ohr fehlt ihr, aus dem linken Auge fließt Blut in strömen. Mit dem noch intakten Auge sieht sie nicht mich an, sie starrt ins Leere. Ich versuche zu schreien, doch ich bin wie gelähmt von ihrem Anblick. "S-Silberschweif.." stottere ich, bevor sie mit einem dumpfen Aufschlag vor mir zu Boden fällt. Sofort bildet sich eine Blutlache unter ihr. Ich muss nicht näher hinsehen, um sagen zu können, dass sie tot ist.
Um mich herum dreht sich alles. Was ist nur passiert? Die Gedanken kreisten. Wurden wir angegriffen? Ich taumle aus dem leeren Bau. Sofort erschlägt mich ein Gestank. Es riecht nach Blut. Die Luft ist stickig, es ist fast Nacht. Viel Zeit gebe ich meinen Augen nicht, um mich an die Dunkelheit zu gewöhnen, bevor ich losstürme. Es herrscht Totenstille. Ich weiß, dass Stille kein gutes Zeichen ist. Eine Krähe stößt einen markerschütternden Schrei aus, der mich zusammenzucken lässt. "F-Flockenpfote?" versuche ich meinen Bruder ausfindig zu machen und versuche, nicht wieder Stille aufkommen zu lassen. Keine Antwort. "Flockenpfote?" miaue ich lauter, doch ich bekomme wieder keine Antwort. Angespannt versuche ich Katzen in der Dunkelheit auszumachen. Plötzlich erscheinen eisblaue Augen mitten in der Dunkelheit. Sie scheinen zu glühen. Diese Angst, wenn sie mich anstarren. Ich kenne sie aus meinen Träumen. Aber diesmal träume ich nicht..

- Folgt (Voraussichtlich: September x.x)

Despair - Folgt (Voraussichtlich: Umm. Wird sich zeigen)




PS: Dieser Thread gehört eigentlich in WaCa-Geschichten, hab ich grad gemerkt. -_- Verschieben wär echt toll.
Mfg Hail'chen

... Ich liebe die Art von Geschichten, in der die ganze Welt untergeht, und ich liebe deine Geschiche!  

LG, Fuchsy

Danke Fuchsy, und ich liebe dich auch !! <3 Freut mich dass dir mein Massaker gefällt

Schreibst du noch weiter Hail' chen? *-* Ich will mehr D:

Ohw, ja, hab ich ganz vergessen öö Naja in der nächsten Zeit wirds nichts geben, hab einfach weder Lust noch Ideen noch .. äh.. ja. Ihr wisst schon.